Anfahrt
Die Boote nach Dublin, der größten der Insel von Banana Island, legen in Kent an der Südspitze der Freetown Peninsula ab. Die Fahrt von Freetown nach Kent dauert je nach Verkehrsaufkommen eine halbe bis eine Stunde. Ein Taxi von Freetown kostet etwa NLe 1. Alternativ kann man von Freetown mit einer Poda Poda nach Waterloo fahren und dort in ein Sammeltaxi umsteigen. In Kent muss man eine Eintrittsgebühr von NLe 1 bezahlen und wird von Einheimischen angesprochen, die eine Überfahrt in bemalten Holzbooten für etwa NLe 100,000 anbieten.
Wenn Sie planen, über Nacht zu bleiben, kann die von Ihnen gewählte Unterkunft auch einen Transfer mit dem Boot von Kent aus für Sie arrangieren.
Über die Insel
Der Banana Islands Archipel besteht aus drei Inseln: Dublin, die größte und meistbesuchte, Ricketts und Mes-Meheux. Dublin und Ricketts sind durch einen Steindamm verbunden, so dass man leicht von einer Insel zur anderen gelangen kann, während Mes-Meheux unbewohnt und in Privatbesitz ist und nur im Rahmen einer organisierten Reise besucht werden kann.
Dublin und Ricketts wurden ursprünglich von ehemals versklavten Afrikanern besiedelt, die aus Amerika zurückkehrten - viele der heutigen Einwohner sind ihre Nachkommen. Etwa 600 Menschen leben in Dublin und 200 in Ricketts. Bei einem Spaziergang über die Inseln stößt man auf Holzschindelhäuser, teilweise bunt bemalt, eingebettet in den Dschungel und umgeben von Mango- und Papayabäumen. Es gibt auch zwei kleine Kirchen und ein paar Geschäfte, aber auf den Inseln gibt es keine Autos, keine Straßen und keinen Strom. Dieses „Off-Grid“-Gefühl macht einen Teil des Charmes der Inseln aus. Sowohl auf Dublin als auch auf Ricketts gibt es viele Strände und Naturpfade zu erkunden - sie sind klein genug, um einfach herumzulaufen, und die freundlichen Einheimischen zeigen einem gerne den Weg, wenn man sich verirrt.
Mes-Meheux ist ein Reiseziel für Ökotourismus/Abenteuertourismus mit einem großen Regenwald und einigen wilden Stränden. Dies macht die Insel noch unberührter und aufregender.
Aktivitäten
Die Banana Islands sind der ideale Ort, um sich von der Hektik des modernen Lebens zu erholen. Sie können am Big Sand Beach, Dublins schönstem Strand, entspannen, über die Insel schlendern, schnorcheln, tauchen oder ein Kajak oder Tretboot mieten, um versteckte Buchten zu entdecken. Die Gästehäuser auf der Insel bieten einen Bootsverleih an. In Dublin gibt es sogar eine Tauchschule, in der man Tauchunterricht nehmen kann. Sie befindet sich direkt neben dem Dalton Banana Guesthouse.
Ein besonderes Erlebnis ist es auch, über die Inseln zu wandern und die Natur zu bewundern - je nach Jahreszeit kann man blühende Obstbäume und Blumen sowie eine Vielzahl bunter Vögel und Schmetterlinge beobachten. In Dublin kann man die beiden Kirchen besichtigen oder an einem Gottesdienst teilnehmen, und es gibt einige historische Relikte aus der Zeit, als die Inseln eine wichtige Station des transatlantischen Sklavenhandels waren. Vor der Küste Dublins liegen zwei Schiffswracks aus dem 18. Jahrhundert.
In Mes-Meheux gibt es ein Öko-Resort und die Möglichkeit, an Survival-Abenteuern teilzunehmen. Auf der Insel leben Zibetkatzen, Warane und Grüne Meerkatzen.
Orte zum bleiben
In Dublin gibt es im nördlichen Teil der Insel einige Gästehäuser, die von Einheimischen geführt werden. Das kürzlich eröffnete Banana Gardens liegt günstig in der Nähe von Dublin Village. Auch das Sun Shine Guesthouse bietet komfortable Unterkünfte in der Nähe des Dorfes.
Eine weitere seit langem bestehende Unterkunft, die sehr gute Kritiken erhält, ist das Bafa Resort mit Zelten im Glamping-Stil in Strandnähe und ausgezeichneten Seafood-Diners. Daltons Banana Guesthouse ist ebenfalls eine gute Wahl für preisbewusste Reisende, und das Management organisiert Ausflüge zu anderen Zielen in Sierra Leone, einschließlich der Turtle Islands.
Wer über ein größeres Budget verfügt, sollte das Old Turtle Bay Guesthouse in Betracht ziehen, ein stilvolles, umweltfreundliches Anwesen mit Blick auf eine abgelegene Bucht.
